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Geschichte des deutschen Hilfsvereins in Cochabamba

Deutscher Hilfsverein / Michael Rother

24. Aug. 2023

Seit 1895 gibt es einen Friedhof für deutsche Ortsansässige. Lesen sie die Geschichte dazu.

In den 1890er Jahren gab es in Cochabamba einen deutschen Verein (Club Alemán) mit deutschen Ortsansässigen.


Eine Kapelle auf dem Friedhof
Die Kapelle

In den Jahren 1895 dachte diese deutsche Gruppe über einen Friedhof nach, um ihre Angehörigen zu bestatten, und sie trafen Vereinbarungen mit dem Rathaus und dem allgemeinen Friedhof, um 900 Quadratmeter zu erwerben. 1936 wurde beschlossen, den Friedhof um 1800 Quadratmeter zu erweitern, so dass ein Grundstück von 2700 Quadratmetern entstand.



Es ist alles sehr grün und gepflegt
Es ist alles sehr grün und gepflegt

In den 1950er Jahren wurde ein Verein unter dem Namen "Deutscher Hilfsverein" (Sociedad Alemana de Beneficencia) gegründet, ein gemeinnütziger, wohltätiger Verein.


Alle neuen Mitglieder beschlossen, den Friedhof neu zu gestalten. Jede Familie der Mitglieder des Vereins spendete Geld, um das Ziel zu erreichen.




Die Gräber der vor Kurzem verstorbenen Mitglieder der Gemeinde


In den 1970er Jahren wurden grundlegende Erneuerungen und Veränderungen geschaffen. Man legte Gänge an, definierte die  Größe der Grabstellen  und begann mit dem Bau einer Kapelle, damit die Verstorbenen auf dem Friedhof eine Totenwache bekommen und anschließend beigesetzt werden konnten, sowie einer Unterkunft für den Friedhofswärter neben dem Eingang. Die Kapelle und andere bauliche Maßnahmen wurde von Herrn Kurt Ritter mit der Hilfe aller Mitglieder gebaut.


Auf dem Friedhof sind auch die verstorbenen deutschen Schulschwestern bestattet.

Insgesamt macht der Friedhof heute einen gut organisierten und optisch sehr vorteilhaften Eindruck und es gibt noch Platz für zukünftige Abschiednehmende.



Hier liegen auch die toten Schulschwestern
Hier liegen auch die toten Schulschwestern

(Informationen des Deutschen Hilfsvereins, Fotos: Michael Rother)

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